Gefährliche Spinnen in Italien – Was du wissen solltest

Italien ist bekannt für Pizza, Pasta, mediterranes Flair – aber auch dort gibt es eine vielfältige Tierwelt. Und ja, dazu gehören auch Spinnen. Doch wie gefährlich sind sie wirklich? Gibt es in Italien Spinnenarten, vor denen man sich in Acht nehmen sollte?

Die kurze Antwort: Es gibt einige wenige giftige Spinnen in Italien – aber ernsthafte Gefahr für den Menschen besteht nur sehr selten.


1. Die Mediterrane Schwarze Witwe (Latrodectus tredecimguttatus)

Diese Spinne ist die bekannteste giftige Art in Italien. Sie ist schwarz mit kleinen roten oder weißen Flecken und kommt hauptsächlich in den südlichen Regionen vor – etwa in Apulien, Kalabrien, auf Sizilien oder Sardinien.

  • Lebensraum: Bevorzugt warme, trockene Orte wie Steinmauern, Felder oder Schuppen.

  • Gift: Ihr Biss kann starke Schmerzen, Muskelkrämpfe, Schwitzen und Herzrasen auslösen – ähnlich wie bei einem Skorpionstich.

  • Gefährlich? Ja, aber nur in seltenen Fällen lebensbedrohlich – besonders für Kinder, ältere Menschen oder Allergiker. Medizinische Versorgung ist wichtig.


2. Die Dornfingerspinne (Cheiracanthium punctorium)

Diese hellgelbe bis grünliche Spinne kommt ursprünglich aus südlicheren Gefilden, breitet sich aber durch den Klimawandel auch in Norditalien aus.

  • Lebensraum: Hohe Gräser, Felder, Wegränder.

  • Gift: Der Biss ist schmerzhaft, etwa wie ein Wespenstich, und kann lokale Entzündungen verursachen.

  • Gefährlich? Nicht lebensbedrohlich, aber unangenehm. Bei allergischen Reaktionen oder starken Beschwerden Arzt aufsuchen.


Andere Spinnenarten – groß, aber harmlos

In Italien leben auch größere Spinnen wie:

  • Wolfsspinnen (Lycosidae) – furchteinflößend, aber ungiftig.

  • Hauswinkelspinnen – häufig in alten Gebäuden, nützlich gegen Insekten.

  • Kreuzspinnen – eindrucksvoll im Netz, völlig ungefährlich für den Menschen.


So schützt du dich – einfach & effektiv

  • Kleidung und Schuhe vor dem Anziehen ausschütteln (besonders beim Campen)

  • Fenster mit Fliegengittern schützen

  • Spinnen nicht provozieren – sie beißen nur in Notwehr

  • In südlichen Regionen aufmerksam bleiben – vor allem in Scheunen, Kellern oder beim Ernten


Fazit: Spinnen in Italien – Respekt, aber keine Panik

Italien hat einige wenige giftige Spinnenarten, aber ernste Zwischenfälle sind äußerst selten. Wer sich umsichtig verhält und nicht panisch reagiert, hat wenig zu befürchten – und kann den Urlaub entspannt genießen. Im Zweifelsfall: Bei einem Biss lieber einen Arzt aufsuchen, besonders bei ungewöhnlichen Symptomen.


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