Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Blasen – beim Wandern kann viel passieren. Damit die gute Laune nicht verschwindet, reichen oft schon kleine Helfer. Was unbedingt im Notfallrucksack dabei sein sollte, zeigt dieser Artikel.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
Erste Hilfe bei Kopfschmerzen und Migräne
Migräne mit Aura erfordert spezielle Aufmerksamkeit. Schmerztabletten gehören daher zur Grundausstattung. Magnesium kann vorbeugend wirken, besonders bei längerer körperlicher Anstrengung. Kühlpacks oder Gelstrips bieten Linderung bei akuten Schüben. Ebenfalls hilfreich sind Entspannungsübungen, die man auch unterwegs praktizieren kann. Ein dunkles Tuch über den Augen blockiert störendes Licht. Essenziell ist die ausreichende Hydratation; Wasser oder elektrolythaltige Getränke sollten immer griffbereit sein.
Übelkeit keine Chance lassen
Ingwer kann bei Übelkeit helfen. Kleine Ingwerstückchen oder entsprechende Bonbons können Wunder wirken. Akupressur-Bänder für die Handgelenke nutzen die traditionelle chinesische Medizin, um Übelkeit ohne Medikamente zu lindern. Kohletabletten unterstützen bei leichter Lebensmittelvergiftung oder Magenverstimmung. Wichtig ist auch, leichte, verträgliche Snacks wie Zwieback oder Salzstangen dabei zu haben. Frische Luft und langsames Gehen helfen dem Körper, sich schneller zu erholen. Eine kleine Pause in ruhiger Umgebung kann ebenso förderlich sein.
Schürf- und Schnittwunden richtig behandeln
Desinfektionsmittel zur Reinigung von Wunden ist unverzichtbar. Sterile Kompressen und Pflaster in verschiedenen Größen decken kleine bis mittelgroße Verletzungen ab. Elastische Binden helfen, Kompressen an Ort und Stelle zu halten. Bei tieferen Schnitten sind Wundklammern nützlich, bis professionelle medizinische Hilfe möglich ist. Eine Pinzette zur Entfernung von Fremdkörpern aus der Wunde und Schutzhandschuhe für hygienisches Arbeiten sollten nicht fehlen. Kleine Scheren schneiden Binden und Kleidung, falls nötig. Eine einfache Anleitung zur Ersten Hilfe kann in stressigen Situationen als Gedächtnisstütze dienen. Auch spannend: Welche Wandersocken gegen Blasen?
Sonnenschutz nicht vergessen
Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützt die Haut vor UV-Strahlung. Ein Sonnenhut oder eine Kappe bewahrt den Kopf vor Überhitzung. Bei Anzeichen eines Hitzschlags – wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit – sofort Schatten suchen und den Körper mit Wasser kühlen. Elektrolytlösungen stellen das Gleichgewicht im Körper wieder her. Leichte, atmungsaktive Kleidung fördert die Luftzirkulation. Eine wassergefüllte Sprühflasche erfrischt zwischendurch. Ruhepausen im Schatten halten die Körpertemperatur im Normbereich.
Insektenstiche versorgen
Insektenschutzmittel verringert die Wahrscheinlichkeit von Stichen. Bei Kontakt mit Insekten lindern Antihistaminika-Cremes die Reaktion. Kühlgels reduzieren Schwellungen und Juckreiz. Eine Pinzette entfernt Zecken oder Stacheln sicher. Eine kleine Taschenlampe hilft auch, bei Dämmerung die betroffene Stelle zu inspizieren. Es ist ratsam, die Stelle nach der Entfernung eines Fremdkörpers zu desinfizieren. Langärmelige Kleidung und Hosen schützen die Haut vor Exposition.
Die Notration für den Gaumen
Energiereiche Snacks sind in kritischen Momenten Gold wert. Trockenfrüchte liefern schnelle Kohlenhydrate und sind lange haltbar. Nüsse und Samen bieten essentielle Fette sowie Proteine. Schokolade hebt die Stimmung und gibt einen schnellen Energiekick. Proteinriegel sättigen nachhaltig und unterstützen die Muskelregeneration.
Elektrolytgetränke oder -pulver helfen, den Salzhaushalt des Körpers auszugleichen. Wasser ist das A und O; mindestens zwei Liter sollten immer dabei sein. Energieriegel sind praktisch und nehmen wenig Platz ein. Isotonische Getränke beschleunigen die Rehydration. Getrocknete Fleischsnacks sind reich an Protein und leicht verdaulich. Komplexe Kohlenhydrate in Vollkornprodukten liefern lang anhaltende Energie. Lesetipp: Wandern in der Toskana: Die besten Trails?
Orientierung verloren? Kein Problem!
Eine Pfeife signalisiert Notfälle über weite Distanzen. Eine wasserfeste Kopflampe erleichtert die Orientierung bei Nacht. Reserve-Batterien sind ein Muss. Eine gedruckte Karte der Region und ein Kompass bieten Hilfe, wenn elektrische Geräte versagen. Notfallkontakte sollten auf einem wasserfesten Papier notiert sein. Ein einfaches Multifunktionswerkzeug enthält oft eine Klinge, eine Schere und eine Pinzette. Wissen um die Nutzung dieser Gegenstände ist genauso wichtig wie ihre Mitnahme.
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